July 24, 2025
Die Baugrubenstützung ist ein hochriskantes technisches Feld in der Bauindustrie. Obwohl die Häufigkeit von Baugrubenunfällen in der gesamten Nation von Jahr zu Jahr abnimmt, treten solche Vorfälle immer noch von Zeit zu Zeit auf. Unsachgemäße Planung und mangelhafte Bauqualität sind nach wie vor die Hauptursachen für diese Unfälle. Die Gewährleistung der Umweltsicherheit und der technischen Sicherheit, die Verbesserung des Niveaus der Stütztechnologie, die Kontrolle der Bauqualität und die vernünftige Senkung der Projektkosten sind grundlegende Prinzipien, an die sich das technische und das Managementpersonal im Baugrubenbau halten müssen. Ein bemerkenswertes funktionales Merkmal der Baugrubenstützung ist ihre doppelte Rolle: Sie schafft nicht nur die Voraussetzungen für den Bau von unterirdischen Bauwerken
und gewährleistet die Bausicherheit, sondern schützt vor allem die Umgebung vor Schäden. Die Umweltschutzanforderungen der Baugrubenstützung sind in städtischen Gebieten besonders ausgeprägt. Daher sollten Bauunternehmen, Aufsichtsbehörden, Planungs- und Bauteams sowie die zuständigen Ingenieurabteilungen dies genau beachten. Als vorübergehende Maßnahme für den Bau von unterirdischen Bauwerken erfüllt die Baugrubenstützung ihren Zweck, sobald das unterirdische Bauwerk errichtet ist. Angesichts der kurzen Lebensdauer von Stützkonstruktionen erfordern die bei der Planung berücksichtigten Lasten in der Regel keine langfristige Anwendung. Wenn die Stützkonstruktion nach dem Aushub über einen längeren Zeitraum in Betrieb bleibt, können im Laufe der Zeit Lastschwankungen auftreten, zusammen mit Veränderungen der Materialeigenschaften und der Umgebung. Um zu verhindern, dass diese Bedingungen – wie Lastschwankungen, Veränderungen der Materialleistung und Umweltveränderungen, die durch die längere Nutzung von Stützkonstruktionen verursacht werden – vernachlässigt werden, sollten Planer in den Planungsunterlagen die Lebensdauer der Stützkonstruktionen eindeutig angeben, um ein Überschreiten der Planungsspezifikationen zu vermeiden. Die Planung von Stützkonstruktionen muss eine Mindestbetriebsdauer von einem Jahr gewährleisten, was sowohl die Bauzeit des unterirdischen Hauptbauwerks als auch saisonale Schwankungen, die sich auf das Stützsystem auswirken, berücksichtigt. Im Laufe des Jahres können Veränderungen des Grundwasserspiegels, des Klimas und der Temperatur die Bodeneigenschaften und die strukturelle Leistung erheblich verändern. Da die tatsächlichen Bauzeiten von den Planungsprognosen abweichen können, sollten auch Projekte, die weniger als ein Jahr Stützung benötigen, ganzjährig funktionsfähig bleiben. Für die meisten Bauprojekte erfüllt diese Betriebsdauer die Anforderungen für unterirdische Hauptbauwerke. Für Projekte mit besonderen Bauzeiten sollte die Stützzeit jedoch entsprechend verlängert werden, wobei die Tragfähigkeit und die Haltbarkeit der Konstruktion zu berücksichtigen sind. Als vorübergehende Maßnahme für den unterirdischen Bau von Fundamenten muss die Baugrubenstützung sowohl den Aushubbereich als auch die Umgebung schützen. Neben der Erfüllung der strukturellen Anforderungen müssen diese Stützen die Umweltsicherheit gewährleisten. Die Planung und der Bau von Baugrubenstützsystemen priorisieren zwei Schlüsselfunktionen: In erster Linie die Verhinderung von Aushubgefahren für die Umgebung, was das Hauptziel solcher Konstruktionen darstellt. Zweitens muss das Projekt die Bausicherheit für sein Hauptbauwerk gewährleisten, indem es einen normalen Arbeitsraum und eine normale Umgebung für den Bau von unterirdischen Bauwerken sowie ausgewiesene Bereiche für die Lagerung und den Transport von Materialien sowie Straßenverhältnisse bereitstellt. Es sollte Grundwasser und Oberflächenwasser innerhalb und außerhalb der Baugrube isolieren, um den normalen Bau von unterirdischen Bauwerken und Abdichtungsarbeiten zu gewährleisten. Maßnahmen zur Verhinderung von Einsturzunfällen umfassen:
1. Entwicklung von Bauplänen und speziellen Sicherheitsmaßnahmen in Übereinstimmung mit den technischen Sicherheitsstandards und -spezifikationen für Gebäude.
2. Durchführung von Entwässerungsarbeiten und Umsetzung von Schutzmaßnahmen vor dem Aushub der Baugrube.
3. Beladen verschiedener Baumaterialien in festgelegten Abständen um Baugruben (Gräben), Böschungen und Pfahllöcher.
4. Um die Stabilität der Schalung zu gewährleisten, sind vertikale Stützen nach Bedarf zu installieren und horizontale Stützen und Scherstrebungen sowohl in Längs- als auch in Querrichtung entlang der Stützen anzubringen.
5. Errichtung von Sperrbereichen und Warnschildern um Abbruchstellen, Beauftragung von speziellem Personal zur Überwachung, Verbot des unbefugten Zugangs und Abbruch von Gebäuden nacheinander von oben nach unten. Mehrstöckiger gleichzeitiger Abbruch und Aushub sind strengstens untersagt.
6. Einhaltung von Mindestabständen von 1,5 Metern zwischen allen Baumaschinen und Baugruben (Gräben), Böschungen oder Pfahllöchern, basierend auf dem Gewicht der Geräte, den Stützanforderungen und den Bodenverhältnissen.
7. Durchführung umfassender Inspektionen und Wartungsarbeiten vor Ort während der Regen- und Wintertauperioden, um eine ungehinderte Entwässerung vor der Wiederaufnahme der Arbeiten zu gewährleisten.
8. Während des maschinellen Aushubs dürfen Arbeiter den Arbeitsbereich der Maschinen nicht betreten, um Reinigungs- oder Böschungsanpassungsarbeiten durchzuführen.
9. Die Hebezeuge sollten regelmäßig repariert, gewartet und überprüft werden, und Überlastung und Verstöße gegen Vorschriften sind verboten.